
Routenplan © MoA
Fahrradsternfahrt Hamburg
Am 22. Juni 2025 demonstrieren tausende aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein für das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel und den konsequenten Ausbau der Radinfrastruktur innerstädtisch und im Bereich der Metropolregion Hamburg.
Pressemitteilung Mobil ohne Auto Nord e.V. 17. Juni 2025
Fahrradsternfahrt Hamburg fordert die Einhaltung der gesetzlichen Klimaziele
Mit der Fahrradsternfahrt in Hamburg am 22. Juni 2025 demonstrieren tausende Hamburger*innen, Niedersächsinnen, Niedersachsen und Schleswig-Holsteiner*innen für das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel und den konsequenten Ausbau der Radinfrastruktur innerstädtisch und im Bereich der Metropolregion Hamburg.
Der Verkehr verursacht nach wie vor einen zu großen Anteil an Treibhausgasen und auch eine Verminderung ist nicht im notwendigen Umfang zu erkennen. Obwohl auch das Bundesverfassungsgericht 2021 die Pflicht zum Klimaschutz festgestellt hatte, wird im Verkehrssektor in Deutschland deutlich mehr CO2 emittiert als gesetzlich zulässig. „Der neue Hamburger Senat und die neue Bundesregierung müssen sich konsequent dafür einsetzen, dass die gesetzlichen Klimaschutzziele künftig eingehalten werden. „Ein Schlüsselelement ist hier der Radverkehr, der durch eine flächendeckende Förderung – ob Stadt, ob Land - und auch über die Ländergrenzen hinweg sein Potential ausspielen könnte.“ so Cajus Pruin (Vorstand Mobil ohne Auto Nord e. V.).
Sind Parkplätze wirklich wichtiger als Menschenleben?
Im Wahlkampf wurde wiederholt das Narrativ bedient, Abstellflächen für Autos seien wichtiger als Radwege, und das aktuelle Moratorium zum Abbau von Parkplätzen zeigt die Haltung des Hamburger Senats ebenfalls deutlich. Aber: mehr Radverkehr und somit mehr Platz für diejenigen, die das Auto wirklich brauchen lässt sich nur mit einer gut ausgebauten und sicheren Infrastruktur für Radfahrende realisieren. Gute Radinfrastruktur in Kombination mit Tempolimits schützt nicht nur ganz konkret alle Verkehrsteilnehmenden vor schweren Verkehrsunfällen, Menschen profitieren auch gesundheitlich durch körperliche Bewegung und ein verbessertes Mikroklima in der Stadt.
Klimaschutz kann für jede*n Einzelne*n so einfach sein: mit der Fahrradsternfahrt in Hamburg wird seit mindestens Anfang der 1980er Jahre regelmäßig für das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel demonstriert. Die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Vorteile des Radfahrens sind hinlänglich bekannt. Auch die Zunahme des Radverkehrs durch gute Infrastruktur, ist in diversen Studien ausreichend belegt worden. Trotzdem scheitert die Radverkehrsförderung regelmäßig an politischen Widerständen.
Vom Landkreis Harburg fordern wir:
- konsequenten Ausbau der Radverkehrsförderung
- Einführung von Tempo 30 innerorts
- Sicherheit auf allen Schulwegen
Von der Bundesregierung fordern wir:
- flächendeckende Förderung des Radverkehrs als Maßnahmen zur Einhaltung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor
- Förderung des Radschnellwegebaus in der Metropolregion Hamburg
Aktuelle Informationen zu den Routen und aktuelle Änderungen finden Sie auf
fahrradsternfahrt.hamburg
Bitte beachten Sie die reiche Auswahl an Startpunkten im Landkreis Harburg.
Sternfahrt-Telefon: 0157 / 530 731 25
Kontakt zum Vorstand MoA:
- Cajus Pruin, 0171 / 755 22 09
- Thomas Schönberger, 04181 / 92 84 97 1